In der Woche vor den Osterferien erlebten 52 Achtklässler:innen eine unvergessliche Reise an die Südküste Englands. Mit viel Vorfreude und noch etwas Schlaf in den Augen begann die Reise am Montag, dem 07. April, bereits früh um 6:00 Uhr. Die Schüler:innen und vier Begleitlehrer:innen starteten mit einem Reisebus Richtung Frankreich und überquerten den Ärmelkanal im Eurotunnel „LeShuttle“ von Calais nach Folkestone.
Die Aufregung war spürbar, als sie schließlich ihr Ziel erreichten: Eastbourne, eine charmante Küstenstadt.
Unterbringung bei Gastfamilien
In Eastbourne wurden die Schüler:innen in Kleingruppen von zwei bis vier Personen bei Gastfamilien untergebracht. Die Gastgeber:innen empfingen ihre jungen Besucher gespannt und herzlich. Diese Unterbringung bot den Schüler:innen eine besondere Möglichkeit, das Leben in englischen Familien aus erster Hand kennenzulernen.
Entdeckung von Eastbourne
Am Dienstag stand eine Stadtrundfahrt auf dem Programm, die den Schüler:innen die Sehenswürdigkeiten Eastbournes näherbrachte. Ein Highlight war der Besuch der beeindruckenden Kreidefelsen Beachy Head, deren malerische Schönheit die Gruppe begeisterte. Anschließend wurde die Stadt auf eigene Faust bei einer Stadtrallye mit dem Smartphone erkundet. Der Nachmittag brachte zusätzlichen Mehrwert: Englischunterricht bei Muttersprachler:innen zu Themen wie "Regionale Geschichte, Traditionen, Lifestyle und Sprache."
Brighton und spektakuläre Landschaften
Der Mittwoch begann mit einem "Coastal Walk" von Beachy Head nach Birling Gap, bei dem die Schüler:innen die atemberaubende Landschaft bei sonnigem Wetter genossen.
In Brighton, einer lebhaften Stadt, warteten eine spannende Stadtführung und weitere Attraktionen. Einige besuchten das im viktorianischen Stil gebaute Aquarium "Sea Life Center", andere den "BA i360"-Aussichtsturm mit fantastischem Ausblick.
Die Schüler:innen erkundeten dann selbstständig in Kleingruppen das sichtbar vielfältige und weltoffene Brighton, stöberten in den zahlreichen bunten Läden der "Lanes" oder prüften, ob lokales Streetfood nicht doch eine Alternative zum bekannten „McDonald's“ ist.
Das tolle Wetter lud zudem zum Verweilen an der Strandpromenade ein, und die Arcade-Spielautomaten auf dem historischen Brighton Pier zogen viele traditionell magisch an.
Unterricht und Freizeitaktivitäten
Am Donnerstag ging es zurück in den Englischunterricht, gefolgt von verschiedenen Freizeitmöglichkeiten: Minigolf auf der "Treasure Island"-Anlage oder der Besuch der Kinofilme "Snow White" und "A Minecraft Movie" in der Originalversion standen auf dem Programm. Die sprachliche Herausforderung des Ticketkaufs meisterten alle mit Bravour. Trotz des sonnigen Wetters entschied sich niemand für die Wanderoption entlang der malerischen Küste. Am Abend wurden die Koffer gepackt, und Vorfreude auf den nächsten Tag machte sich breit.
Ein ereignisreicher Tag in London
Der Freitag war ein Höhepunkt der Reise: Bereits um 6:00 Uhr ging es nach London, wo die Gruppe den Tag voller Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten verbrachte. Mit der Tube erreichten sie das Stadtzentrum. Die Lehrer:innen führten die Schüler:innen entlang des "Queen's Walk", vorbei an der "Tower Bridge" und zum "Tower of London“, um die Kronjuwelen zu bewundern. Weitere Stopps waren der "Big Ben", der "Buckingham Palace" und die "Oxford Street". Während die eine Hälfte der Gruppe vom "London Eye" aus die Stadt nochmal von oben sah, erkundete die andere die Wachsfiguren in "Madame Tussauds".
Heimreise mit der Fähre
Erschöpft, aber voller Eindrücke, kehrte die Gruppe pünktlich zum Reisebus zurück. Die Rückfahrt erfolgte über Dover nach Dünkirchen, diesmal mit der Fähre. Ein letztes Mal gab es "Fish & Chips" oder „Chicken & Rice“, bevor es zurück nach Deutschland ging, wo sich einige bereits auf ein „ganz normales Schnitzel“ freuten. Am späten Samstagmorgen begrüßten uns jubelnde Eltern, Geschwister und sogar manche Haustiere – und alle konnten endlich wieder in die Arme geschlossen werden.
Alle waren sich einig, dass diese Reise eine bereichernde Erfahrung für die Achtklässler:innen war, die kulturelle und sprachliche Einblicke gewannen und viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nahmen.
Die Lehrer:innen würde es nicht wundern, wenn die Eltern ihre Kinder nach dieser Woche als einiges erwachsener und selbstständiger wahrnehmen würden!
