Suchtmultiplikatoren

Schülermultiplikatoren zur Suchtvorbeugung

Oftmals haben Schüler/innen einen besseren Zugang zu Mitschülern oder zur Klasse als ein Lehrer oder eine Lehrerin. Daher steckt hinter dem Schülermultiplikatorenmodell Suchtvorbeugung die Idee, engagierte Schüler/innen aus der Klassenstufe 8 innerhalb eines 2 ½ -tägigen Seminars sich mit dem Thema Sucht und Prävention vertraut zu machen.

Das Seminar wird je von einem Mitarbeiter der Jugend- und Drogenberatung und einem Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit geleitet.

Später können die Schülermultiplikatoren das Thema Sucht und Suchtvorbeugung in ihrer Schule weitertragen.

Sie sind Ansprechpartner für ihre Mitschüler oder evtl. Begleitpersonen beim Besuch einer Drogenberatungsstelle. Aber auch innerhalb von Projekttagen können sie zu diesem Thema als Experten mit herangezogen werden.

 

„Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“.

Dieser Satz ist in der Suchtvorbeugung häufig zu hören und in der Tat hat süchtiges Verhalten etwas mit erfüllten und unerfüllten Sehnsüchten und „der Suche nach…“ zu tun.

Mit Suche nach Sinn, nach sinnvollen Möglichkeiten das Leben zu füllen, mit der Suche nach Strategien mit Langeweile, Frust und Problemen umzugehen. Sucht hat mit Wünschen und Träumen zu tun, aber auch mit ganz realen Anforderungen des Alltags: zu Hause, in der Schule und in der Freizeit.

Ganz entscheidend ist, dass Jugendliche Selbstvertrauen, Zuneigung, Bestätigung und ein breites Spektrum an Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten haben, damit sie zur Problemlösung nicht auf legale und illegale Drogen sowie süchtige Verhaltensweisen ausweichen müssen. Suchtvorbeugung bedeutet mehr als Information und Aufklärung. Erst wenn wir neben den legalen und illegalen Suchtmitteln den Menschen und seine Situation sehen, können wir die Frage, warum Suchtmittel missbraucht werden, beantworten.

Förderverein BZS RSB

 

Schulsozialarbeit - SOS-Team

 

Gesamtelternbeirat Filderstadt 

 

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