Wie muss sich ein Mensch fühlen, der seinen Peinigern völlig ausgeliefert ist? In der KZ-Gedenkstätte Dachau versuchten unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen diese Frage zu ergründen.
Der Rundgang durch das Lager begann an dem Eingang, an dem auch die Häftlinge ankamen und denen in diesem Moment die Freiheit genommen wurde. „Arbeit macht frei“ heißt der Schriftzug im Tor, doch den Jugendlichen wurde der Zynismus des Spruchs beim Anblick des Geländes schnell deutlich. Betroffen und nachdenklich wurden die Schülerinnen und Schüler beim Anblick der Bilder und originalen Überreste von Reisegepäck sowie auch bei der Besichtigung der Duschräume, der Baracken und der Krematoriumsöfen. Nach der Führung sprachen die Schülerinnen und Schüler mit den Museumspädagogen über ihre Eindrücke sowie über die Relevanz der Erhaltung solcher Gedenkstätten.