Eine tolle Atmosphäre und super Stimmung herrschten beim traditionellen Völkerballturnier in der Seefälle-Sporthalle. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 beider weiterführenden Schulen am Bildungszentrum Seefälle kämpften mit großem Einsatz um den Sieg. Unsere Mädchen und Jungen zeigten, dass sie in der Lage sind, fair miteinander um Punkte und Plätze zu wetteifern und im Klassenteam hervorragende Leistungen zu erreichen. Die beiden ersten Ränge gingen in diesem Jahr an die Realschule. Erster Platz in Klassenstufe 5: Klasse 5c; erster Platz in Klassenstufe 6: Klasse 6b. Ein herzlicher Dank geht an das gesamte Vorbereitungsteam!

„Veni, vidi, vici!“ Dieser berühmte Satz des römischen Feldherrn Cäsar steht sicherlich in jedem Geschichtsbuch. Wie die alten Römer lebten, das wollten unsere Sechstklässler aber ganz konkret in der Villa Rustica in Hechingen-Stein entdecken. Der römische Gutshof hatte allerhand zu bieten: Anhand alter Mauerreste wurde veranschaulicht, wie fortschrittlich das Leben auf diesem Gutshof bereits vor nahezu zweitausend Jahren war. Besonders erstaunte die Schülerinnen und Schüler, dass die Römer ihre Räume bereits mit Unterbodenheizungen beheizten, im Liegen aßen und Stunden in den Latrinenhäusern verbrachten, um im wahrsten Sinne des Wortes „Geschäfte“ zu machen. Außerdem durften sich die Schülerinnen und Schüler in einer alten Kunst selbst erproben, indem sie kleine Mosaikbilder legten, welche sie anschließend mit nach Hause nahmen. Das gemeinsame Grillen an offenen Feuerstellen rundete den tollen Lerngang ab.

Wozu muss ich das lernen? Diese Frage stellt sich jeder Schüler gelegentlich. Damit die Französisch-Vokabeln nicht nur für den Test gelernt werden, hieß es dieses Jahr für 22 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Realschule Bonlanden für eine Woche „Salut la France“.

Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir nach einer schnellen Fahrt mit dem TGV das Flair des Place du Tertre sowie den Montmartre in der französischen Hauptstadt Paris. Die Anfertigung zahlreicher Portraits durch die Künstler des Place du Tertre ließ die Herzen der Teenager bereits am ersten Tag höherschlagen. Eine kurzweilige Stadtführung ausgehend von Notre Dame bot den Schülerinnen und Schülern einen ersten Überblick über die Metropole. Selbstverständlich durfte eine Bootsfahrt auf der Seine, die an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführte, nicht fehlen.

Der Besuch des Louvre stand ebenfalls auf dem Programm. Insbesondere das weltberühmte Bild der Mona Lisa erhielt größere Aufmerksamkeit von den Schülerinnen und Schülern. Anstrengend wurde es bei einem abendlichen Aufstieg auf den 324 Meter hohen Eiffelturm. Verständlicherweise liefen bei diesem Wahrzeichen Frankreichs die Kameras heiß.

Natürlich durften eine Shoppingtour, das Flanieren auf dem Champs-Élysées und der Genuss französischer Leckereien nicht fehlen. Am Freitag folgte das „Au revoir“ mit Vorfreude auf weitere Fahrten nach Frankreich.

Die etwa 80 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 besuchten kurz vor den Osterferien den Landtag von Baden-Württemberg und schnupperten politische Luft.

Nachdem alle im Plenarsaal ihren Platz gefunden hatten, gab es für die Jugendlichen eine kleine Einführung in das Einmaleins der Landespolitik.

In einem anschließenden Planspiel standen die Wahlen für einen Parlamentspräsidenten und einen Ministerpräsidenten aus den eigenen Reihen an. Hierzu durften sich die einzelnen Fraktionen zunächst beraten, um eine Kandidatin/einen Kandidaten für das Amt des Landtagspräsidenten zu präsentieren. Nachdem die Landtagspräsidentin Jessica feststand, führte diese mit sicherer und bestimmter Hand durch die darauf folgende Wahl des Ministerpräsidenten. Alles in allem war das Planspiel nicht nur lehrreich, sondern zeigte spielerisch den Arbeitscharakter eines Parlaments auf.

Im Anschluss stellte sich mit dem ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten und MdL Dr. Nils Schmid ein echter Politiker den Fragen der Schülerinnen und Schüler: Nach anfänglichem Zögern prasselten die Fragen nur so auf Herrn Schmid ein. Von der Frage des möglichen Verbots von Dieselfahrzeugen in Stuttgart bis hin zur Bedeutung der Wahl des US-Präsidenten Donald Trump für Baden-Württembergs Wirtschaft war so ziemlich alles dabei. Alle Fragen wurden geduldig und ausführlich von Herr Schmid beantwortet. Vielen Dank für diesen sehr interessanten und lehrreichen Tag!

An gleich drei Nachmittagen vor den Osterferien opferten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a ihre Freizeit, um ihre Klassenkasse aufzubessern. Schließlich steht bald die traditionelle Englandfahrt an und die dortigen Ausflüge sollen durch selbst verdientes Geld finanziert werden.

Hoch motiviert wurden deshalb unter Anleitung bastelkundiger Mütter und Lehrkräfte arbeitsteilig putzige Dekohühner aus trendigen Stoffen genäht und gemeinsam wie am Fließband Osterlämmer gebacken. Auf dem Wochenmarkt in Sielmingen bot die Klasse ihre Produkte dann bei frühlingshaften Temperaturen den Kunden an. Diese kündigten an, sich die leckeren Osterlämmer trotz Fastenzeit schon vor Ostern schmecken zu lassen und lobten auch bei den Dekohühnern die hohe Produktqualität. Bald war der Stand der Klasse ausverkauft und alle waren sich einig: Dank des gemeinsamen Einsatzes und einer vollen Klassenkasse rücken „Madame Tussauds“ und das „London Eye“ ein ganzes Stück näher!

Die Passions- und Ostergeschichte im Religionsunterricht? Ganz klar ein richtig alter Hut! Aber warum feiern wir dieses wichtigste christliche Fest dann jedes Jahr und was hat die Osterbotschaft denn genau mit meinem Leben zu tun?

Mit dieser Kernfrage des christlichen Glaubens beschäftigten sich die evangelischen Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen dieses Jahr auf eine ganz besondere Art und Weise.
Im Stuttgarter Ostergarten, der von verschiedenen Stuttgarter Gemeinden gemeinsam realisiert wurde, war ein unmittelbares Eintauchen in die Geschichte möglich. Gemeinsam mit Palmwedeln den Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert hat sicher jeder Teilnehmer zum ersten Mal und als beim nachgestellten Passahfest plötzlich einem Schüler die Füße mit duftenden Ölen gewaschen wurden, staunten alle nicht schlecht. Auch der weitere Leidensweg Jesu wurde durch die hingebungsvoll agierenden Laienschauspieler in der authentisch gestalteten Kulisse ganz neu erfahrbar gemacht. Wahrscheinlich denkt der eine oder andere Jugendliche an den kommenden Osterfeiertagen an die Eindrücke im Stuttgarter Ostergarten zurück!